Das dunkle Bier „Schwarzer Ritter“ auf Burg Colmberg besticht durch sein malziges Aroma und seinen runden Geschmack. Am besten schmeckt es bei einer Temperatur von rund acht Grad Celsius. Gerade auch unsere weiblichen Gäste schätzen dieses vollmundige Bier.
Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in Deutschland überwiegend dunkles Bier getrunken. Mit der Verbreitung der helleren Biere wurden die dunklen Biere immer mehr zu regionalen Spezialitäten.
Der Alkoholanteil des „Schwarzen Ritter“ liegt bei 5,5 Volumenprozent. Basis der Herstellung sind alte, traditionsreiche Rezepturen und das hohe Wissen um fränkische Braukunst und deutsche Bierkultur.
Der Legende nach zog der Ritter Wolfram von Colmberg mit zehn seiner Gefährten in eine der zahllosen Schlachten des Mittelalters. Durch Verrat gerieten sie in einen Hinterhalt und alle bis auf Wolfram wurden erschlagen. Verwundet an Leib und Seele kehrte er als einziger Überlebender auf Burg Colmberg zurück. Dort erfuhr der Ritter, dass ihn sein Weib verraten und an der Seite seines ärgsten Feindes verlassen hatte. Wolfram, dessen Name Wolf und Rabe bedeutet, hüllte sich fortan nur noch in Schwarz und wenn er in der Öffentlichkeit auftrat, so trug er stets eine schwarze Rüstung.
Bald ging im ganzen Land die Kunde vom schwarzen Ritter, der auf Rache sinnt. Doch Wolfram war anders zumute. Er zog sich mehr und mehr zurück und in seiner Einsamkeit beschäftigte er sich mit alchemistischen Studien. Dabei erfand er in seiner Melancholie das dunkle Bier. Wolfram wollte mit diesem ganz besonderen Gerstensaft eigentlich seine Trübsal und seinen Kummer pflegen, doch bald bemerkte er, dass ihn das dunkle Bier zusehends erheiterte und fröhlich stimmte.
Freudig nahm der Ritter wieder am Leben teil und bald hörte man die Musik und das Lachen von Burg Colmberg bis ins Dorf. Und bei jedem seiner Auftritte erschien nun ein Silberstreif mehr auf seiner schwarzen Rüstung.
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